Vortrag "Pestzeit im Außerfern und Allgäu"

Aufgrund der anhaltenden Infektionsgefahr durch COVID-19 (Corona) und der am 3. November verschärften Maßnahmen wird der Vortrag nicht stattfinden. Wir bitten um ihr Verständnis.

Pandemien begleiteten schon immer die Geschichte der Menschheit. Eine der verheerendsten war die Pest. In mehreren Wellen wurde Mitteleuropa seit 1347 immer wieder von dieser Seuche heimgesucht. Vor allem während des Dreißigjährigen Krieges verbreitete sich die Pest im Außerfern und im Allgäu. Auch damals wurden Orte abgeschottet oder sie mussten umgangen werden. Die Toten bestattete man in der Regel weit außerhalb der Orte auf eigens angelegten Pestfriedhöfen. Häufig entstanden in der Nähe Kapellen, die dem Pestpatron Sebastian geweiht waren. In fast allen Kirchen findet man ein Bild oder eine Figur der Pestpatrone Sebastian oder Rochus. In vielen Fluren und an alten Pfaden erinnern auch heute noch Denkmäler an diese schlimme Zeit.

Ort: Bücherei Reutte

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