Vom Bauernsohn zum gefragten Maler – Karl Selb starb vor 200 Jahren

Selbstportrait von Karl Selb im Museum im Grünen Haus in Reutte

Zum 200. Todestag des Lechtaler Malers referiert Klaus Wankmiller am Donnerstag, den 13. Juni 2019 um 19 Uhr im Museum im Grünen Haus über das Leben und Werk des Künstlers. Karl Selb wurde 1760 in Stockach als erstes von zwölf Kindern geboren. Bei der Ausmalung der Pfarrkirche von Elbigenalp war er 19 Jahre alt und dürfte erste Erfahrungen bei Johann Jakob Zeiller gemacht haben. 1792 malte er selbst die Bilder in der Pfarrkirche in Bach. Erst mit fast 40 Jahren ging er an die Akademie nach Düsseldorf. Später arbeitete mit seinem Bruder Josef Anton in München und malte das komplette Bildprogramm für die Pfarrkirche in Häselgehr. 1809 kehrte er wieder ganz ins Lechtal zurück. In vielen Außerferner Kirchen finden sich seine Werke. Von ihm sind auch Portraits von Persönlichkeiten aus dem Lechtal erhalten. Karl Selb starb vor 200 Jahren am 15. Juni 1819 in seiner Heimatgemeinde.

Ort: Museum im Grünen Haus, Reutte

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