Eröffnung des Erinnerungsortes Südtiroler Siedlung

Am 17. September findet die Eröffnung des Erinnerungsortes in der Südtirolersiedlung statt. In 22 Tiroler Gemeinden wurden in den 1940er Jahren Südtiroler Siedlungen errichtet. Die meisten bestehen heute nicht mehr. Jene in Reutte ist eine der kleineren, aber dafür eine der wenigen, die in ihrem vollen Umfang erhalten geblieben sind. Sie ist ein Ortsteil von Reutte und spiegelt einen Teil der jüngeren Geschichte wider. Die „Siedlung“ - wie sie in Reutte genannt wird - stellt somit ein wichtiges (Bau-) Dokument der Geschichte Nord- und Südtirols dar. Als eine geeignete Wohnung im Erdgeschoss frei geworden ist, wurde sie dem Museumsverein zum Rückbau in ihren ursprünglichen Zustand zur Verfügung gestellt.

Um 17:00 beginnt die Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür im Erinnerungsort Südtirolersiedlung (Südtirolerstraße 12). Kostenlose Führungen in Kleingruppen werden in kurzem Abstand angeboten. Im Anschluss findet noch die Vorführung des Dokumentarfilms „Risse“ um 20:15 Uhr im eh. Sigl-Geschäft (Obermarkt 26) statt. Der Film beschäftigt sich mit den Südtiroler-Siedlungen in Tirol, wie sie entstanden und in welchem Kontext sie heute gesehen werden.

Ort: Südtirolersiedlung, Reutte

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