Vortrag "Pestzeit im Außerfern und Allgäu"

Pandemien begleiteten schon immer die Geschichte der Menschheit. Eine der verheerendsten war die Pest. In mehreren Wellen wurde Mitteleuropa seit 1347 immer wieder von dieser Seuche heimgesucht. Vor allem während des Dreißigjährigen Krieges verbreitete sich die Pest im Außerfern und im Allgäu. Auch damals wurden Orte abgeschottet oder sie mussten umgangen werden. Die Toten bestattete man in der Regel weit außerhalb der Orte auf eigens angelegten Pestfriedhöfen. Häufig entstanden in der Nähe Kapellen, die dem Pestpatron Sebastian geweiht waren. In fast allen Kirchen findet man ein Bild oder eine Figur der Pestpatrone Sebastian oder Rochus. In vielen Fluren und an alten Pfaden erinnern auch heute noch Denkmäler an diese schlimme Zeit.

Klaus Wankmiller referiert am Donnerstag, den 1. Oktober 2020, um 19 Uhr in der Bücherei Reutte über die Pest und die Pestzeit im Außerfern und im Allgäu. Dabei werden nicht nur Beispiele genannt, wie sich die Krankheit ausbreitete und wie man sich davor zu schützen versuchte, sondern es werden eindrucksvolle Beispiele von Pestkapellen, Pestkreuzen und Gedenksteine gezeigt.

Da wir nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen zur Verfügung haben, bitten wir Sie sich rechtzeitig per E-Mail anzumelden: shop@museum-reutte.at

Aufgrund der anhaltenden Infektionsgefahr durch COVID-19 (Corona) bitten wir Sie während des Vortrags einen Sicherheitsabstand von mind. 1 Meter einzuhalten und eine Mund-Nasen-Schutzmaske zu tragen.
Aus demselben Grund behalten wir uns vor, falls die Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 verschärft werden, die Veranstaltung kurzfristig abzusagen.

Ort: Bücherei Reutte

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