Extra Verren 2018

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Im Jahr 2018 wurden zahlreiche Jubiläen im Außerfern begangen. Viele davon sind auch im neuen Jahrbuch des Museumsvereins des Bezirkes Reutte thematisiert: Peter Linser gibt beispielsweise eine Urkunde aus dem Jahr 1218 heraus. Diese belegt, dass vor 800
Jahren die Aschau (mit den Orten Lechaschau, Wängle, Höfen) erstmals genannt wurde. Richard Lipp berichtet dazu passend die für
das Außerfern ungewöhnliche Herrschaftsgeschichte der Musau. Auch dieser Ort wurde vor 800 Jahren erstmals erwähnt. Thomas Pfundner liefert eine Nachlese zu den Grenzsteinen entlang der Reichenbachklamm. Einen Bericht über neue Erkenntnisse aus der Frühgeschichte des Außerferns machen Margarethe Kirchmayr und Julia Rabitsch an Hand von Ausgrabungen des Jahres 2018 in Weißenbach am Lech. Dieser ergänzt die Archäologieausstellung des vergangenen Jahres. Erstmals erscheinen alle bekannten Ölgemälde von Joseph Anton Koch als vergleichende Zusammenschau in einer Retrospektive. Anlass ist der 250. Geburtstag des Künstlers, der am 27. Juli 1768 in Obergiblen in der Gemeinde Elbigenalp geboren wurde. Seine Werke findet man in vielen großen
Museen. Die Beiträge der 13. Ausgabe von Extra Verren lauten:
• Ernst Hornstein: Vorwort und Aufgaben des Museumsvereins
• Margarethe Kirchmayr / Julia Rabitsch: Vorbericht zu den archäologischen Untersuchungen in Weißenbach am Lech
• Peter Linser: „… a curia Muůsoweusque Hornbach“. Urkunden erzählen Geschichte(n)
• Richard Lipp: Die mittelalterlichen Grundherrschaften in der Musau
• Thomas Pfundner: Die Grenze durch die Reichenbachklamm. Eine Nachlese
• Klaus Wankmiller: Joseph Anton Koch – Wegbereiter der Nazarener. Zum 250. Geburtstag des Lechtaler Malers
• Sonja Kofelenz: 1938 – Der Anschluss in den Bezirken Tirols

Als Schriftleiter möchte ich mich bei allen Autorinnen und Autoren für ihre interessanten und abwechslungsreichen Beiträge
bedanken. Den Lektorinnen Sigrid Linser, Alexandra Posch und Barbara Wankmiller sowie Ernst Hornstein, der die Texte
im bekannten Layout setzte und die Bilder bearbeitete, gilt mein besonderer Dank. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern
viel Freude bei der Lektüre. Durch den Kauf des Jahrbuchs unterstützen Sie unsere wissenschaftliche Reihe, die nicht nur
im Außerfern viele Freunde gefunden hat.

EUR 16,00

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